Schon bald nach Schuleintritt beobachten die unterrichtenden Lehrer, wo Leistungsstärken und -schwächen der Schüler in Deutsch und Mathematik auftreten. Diagnosematerialien und Untersuchungen von weiteren Fachkräften (Spezialisten) werden in Zweifelsfällen hinzugezogen.
Ziel ist es, Kinder möglichst frühzeitig nach ihren Fähigkeiten zu fördern. So erfolgt neben der Binnendifferenzierung im Unterricht auch zusätzlicher Unterricht in Kleingruppen und ggf. in Einzelförderung.
Der Schule stehen im laufenden Schuljahr pro Jahrgangsstufe zwei Förderstunden zur Verfügung. Ferner werden Kinder der 1. und 2. Klassen für eine Einzelleseförderung vorgeschlagen, die einmal wöchentlich stattfindet.
In einem Förderplan werden die Ausgangslage und Ziele festgehalten, in Absprache mit den Eltern auch auf den häuslichen Bereich ausgeweitet. Nach einer fest vereinbarten Zeit, spätestens nach einen halben Schuljahr, wird evaluiert und der Plan entweder auf neue Ziele umgeschrieben oder nicht weiter geschrieben, wenn keine Förderung mehr notwendig ist.
Die Förderpläne greifen auch soziale bzw. verhaltensauffällige Defizite auf, um eine positive Änderung zu verfolgen.